Warum lösungsorientiertes Denken deinen Alltag verbessert

Lösungen finden bringt eine neue Orientierung für deine Ziele

Nahezu jede:r Vierte Deutsche hat laut der deutschen Gesellschaft DGPPN eine psychische Erkrankung. Bei deren Gesundung können Ergotherapeut:innen eine wichtige Rolle spielen.

Erkenne deine Fähigkeiten und Ressourcen

Lösungsorientiertes Denken bedeutet die Fähigkeit, sich nicht auf das Problem und seine Schwierigkeiten zu fokussieren. Sondern auf den Zielzustand und die dahin führenden Schritte.

Indem du deine vorhandenen eigenen Stärken entdecken kannst, verändert sich dein Blick. Du lernst (wieder) das Positive in deinem Alltag wahrzunehmen.

Die Ergotherapie stellt nicht das Problem in den Mittelpunkt

Es geht um das Erkennen der eigenen Wünsche, Erfassen eigener Ziele und Herausarbeiten der eigenen Fähigkeiten und Ressourcen. Die psychischen Erkrankungen an sich sind dabei ein wichtiges Thema. Sie stehen aber nicht permanent im Fokus.

Klient:innen mit Angststörungen, Depression, Zwangsstörungen oder z.B. ADHS im Erwachsenenalter können hier auf vielfältiger Weise Neues entdecken. Was steckt in ihnen. Sie lernen zudem, mit ihrer Krankheit besser zurechtzukommen. Gerade auch für Burnout Klient:innen bietet dies eine lösungsorientierte Hilfe.

Wie anstrengend es für psychisch erkrankte Menschen ist, sich auf ihr Tun im Alltag zu konzentrieren, lässt sich nur erahnen. Der Tag kann bestimmt sein durch Vermeidungsstrategien rund um ein Angstthema. Quälende Grübeleien oder Versagensgefühle können den Alltag erschweren. Auch wiederkehrende, zeitraubende Zwangshandlungen oder massive Konzentrationsprobleme können auftreten.

Ein solcher Alltag kostet enorm viel Kraft. Es beeindruckt mich immer wieder, wie mein Gegenüber es schafft, dennoch eine Berufsausbildung zu absolvieren oder zur Arbeit zu gehen. Lösungsorientierte Denkmuster unterstützen dabei sehr.

Deine individuelle Lösung für den Alltag ist wichtig

In der Ergotherapie begeben sich meine Klient:innen auf die Spurensuche im Alltag:

  • Wann hat etwas gut geklappt?
  • Konnte der Vater mit Depression gut schlafen und daher sein Kind in den Kindergarten bringen?
  • Wie ist es ihm gelungen, in einen guten Schlaf zu kommen?
  • Kann die Berufsschülerin im Unterricht bestehen?
  • Welche Strategien haben ihr dabei geholfen?

Ziel der Ergotherapie ist es, einen dauerhaften Perspektivenwechsel zu erreichen und die positiven Momente zu erkennen.

Unterschiedliche Vorgehensweisen stehen dafür zur Verfügung. Eine lösungsorientierte positive Haltung ist mir dabei besonders wichtig. Meine Aufgabe sehe ich darin, Menschen mit einer psychischen Erkrankung zu befähigen ihren Alltag allmählich besser alleine zu bewältigen. Dabei auch immer wieder das Positive erkennen zu können.

Die Erkenntnis, dass das Problem nicht den ganzen Tag beherrscht, sondern dass es Momente gibt, in denen der Alltag besser funktioniert, sorgt für eine positivere Wahrnehmung. Dies kann zunehmend mehr Vertrauen in sich selbst wachsen lassen.

Zu analysieren, wie es früher gelungen ist, belastende Situationen erfolgreich zu bewältigen deckt die eigenen Ressourcen und Fähigkeiten auf. Für das Erreichen der gesteckten Ziele spielen eigene persönliche Bewältigungsstrategien eine wichtige Rolle.

Die Ergotherapie Praxis Kookie Pröttel am Wörthsee, bei Inning und Weßling, bietet dir Unterstützung, deine individuellen Lösungen und Ressourcen zu entdecken.